Im Buch „Songlines“ beschreibt Bruce Chatwin, dass bei den Aborigines die Dinge erst zu existieren beginnen, wenn sie einen Namen erhalten. Bergsteiger wissen, dass manche Bergtouren schneller vergessen sind, als der Aufstieg gedauert hat und andere nachhaltig sind, wie der erste Kuss. Für besondere Momente, deren Gefühl man ewig mitnehmen möchte, sind ein Foto oder ein Blatt Papier nützliche Werkzeuge. Jahre später kann man beim Nachlesen der eigenen Zeilen wieder die Schweißperlen auf der Stirn spüren; und die Angst, die Hoffnungen, das Glück und die Kälte der Zeltnacht.
In Zeiten von Facebook enthält ein privates Tourenbuch mehr Intimitäten als jedes Handy. Der Versuch handschriftlich die Dinge beim Namen zu nennen schafft Nachhaltigkeit im Hirn und im Herz. Dazu wollen wir GLOBO ALPIN Bergführer DICH verführen, zu gemeinsamen Bergabenteuern, die es wert sind, im gedanklichen Tourenbuch aufgenommen oder gar schriftlich festgehalten zu werden.
Bruce Chatwin hat, wie viele seiner Schriftsteller- und Künstlerkollegen, seine Reisenotizen in einem kleinen Büchlein festgehalten, das er liebevoll Moleskine nannte. Ausgehend von diesem Notizbuch haben wir das GLOBO ALPIN Tourenbuch kreiert, für alle Bergnomaden unter uns, die Gedanken lieber handschriftlich einfangen als digital zu teilen.
Erlebtes Glück will gepflegt sein, um dauerhaft wach zu bleiben.
Michi Andres für das gesamte
GLOBO ALPIN Team