Der toskanische Archipel, nur wenige Kilometer vom toskanischen Festland entfernt, ist ein einzigartiges Naturparadies. Die sieben zum Nationalpark gehörenden Inseln zeigen die ganze Palette der Vielfältigkeit mediterraner Natur. Unsere Wanderungen auf den drei Hauptinseln führen durch unberührte und wilde Landschaften, durch dichte und betörend duftende Macchia, im Frühsommer durch ein Meer aus farbigen Blüten. Der Geruch mediterraner Küche liegt in der Luft: Salbei und Minze, Rosmarin und Thymian, Lavendel, Fenchel und Origano. Somit beginnt die Vorfreude auf die nächste Trattoria schon am Morgen. Reizvolle Buchten, schöne Strände und bizarre Felslandschaften hoch über dem azurblauen Meer bilden eine einzigartige Kulisse für idealen Wandergenuss.

 

Detailprogramm:

Sa. Anfahrt von Franzensfeste und Bozen nach Porto Santo Stefano am Monte Argentario.

So. Giglio ist Inseltraum pur: auf allen Seiten das Meer im Blick. Vom kleinen Hafen geht’s hinauf nach Giglio Castello, dem Hauptort: Von dort wandern wir über den Kamm zum Poggio della Pagana (496 m). Bunte Macchia und unzählige Erdbeerbäume erfreuen das Auge jeden Naturfreundes. Über Poggio Sasso Rito kehren wir schließlich wieder zur Straße zurück. Die phantastische Aussicht reicht bis Giannutri und Montecristo, im Hintergrund die toskanische Küste und der Monte Argentario. 4 Std. - 300 Hm.

Mo. Der Monte Argentario, einst eine Insel, ist heute über drei Landbrücken mit der Küste verbunden. Unsere Wanderung führt über die Costa dei Fornaci hoch über der Küste durch sanftes Hügelland. Unter uns liegen die fischreichen Lagunen von Orbetello, die wir am Nachmittag noch kurz besuchen. Mit etwas Glück sind dort die elegant stolzierenden Flamingos zu beobachten. Anschließend fahren wir entlang des Maremma Naturparks nach Piombino und mit der Fähre auf die Insel Elba. 3,5 Std. – 400 Hm.

Di. Heute führt unsere abwechslungsreiche Tour durch märchenhafte Wälder und bizarr geformte Granitfelsen im Südwesten Elbas. Zunächst gehen wir zur romanischen Kirchenruine San Giovanni, danach weiter auf die Pietra Murata (548 m). Am Rückweg kommen wir noch an der alten Wassermühle von Moncione vorbei und schließlich zum Bergdorf San Piero in Campo. 4,5 Std. – 400 Hm.

Mi. Auf dem Fernwanderweg GTE, der „grande traversata dell’Elba” wandern wir von Rio nell’Elba über den großen Bergkamm Ost-Elbas. Das Gestein schimmert in kontrastreichen Tönen von dunkelrot bis ockerfarben, ein Hinweis auf den hohen Eisengehalt des Gesteins. Auf der Cima del Monte (516 m) genießen wir den grandiosen Ausblick: Herrschaftlich thront das Castello die Volterraio über der Bucht von Portoferraio. Der Abstieg führt durch die fruchtbare Valle del Botro nach Porto Azzurro, einem der schönsten Häfen der Insel. 4,5 Std. – Aufstieg: 450 Hm.

Do. Über die uralten Verbindungswege wandern wir von Marciana Alta durch fruchtbare Kastanienwälder zur Wallfahrtskirche Madonna del Monte. Einen besonders schönen Ausblick genießen wir vom verfallenen „Semaforo“ aus: das tiefblaue Meer weit unten, in der Ferne bei klarer Sicht die Küste Korsikas. 4,5 Std. – Aufstieg 450 Hm

Fr. Mit dem Boot fahren wir auf die Nachbarinsel Capraia, einem Naturparadies. Lange Zeit war die Insel unzugänglich und es ist alles so geblieben, wie es einst war. Vom kleinen Hafen aus wandern wir über schmale Wege und Maultierpfade ins Inselinnere. Unberührte Natur und eine herrliche Stille begleiten uns. Am Nachmittag geht’s per Boot wieder zurück nach Elba. 5 Std. – 400 Hm.

Sa. Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir über das Meer ans Festland und nordwärts nach Bozen und Franzensfeste.