Die Val Maira beginnt westlich von Cuneo und reicht über 50 Kilometer tief bis an die Französische Grenze. Die Abgeschiedenheit macht den Reiz der Val Maira aus und dort angelangt, wird man den Eindruck kaum los, dass die Zeit hier vor 70 Jahren stehen geblieben ist: Die Talbewohner sind zum Großteil weggezogen, die Wiesen werden kaum bearbeitet, überall stehen verlassene Bauernhöfe und erst auf den zweiten Blick entdeckt man einen verborgenen Tourismus. Dadurch haben das Tal seine Ursprünglichkeit und die Natur ihre Einzigartigkeit erhalten. In der Blütenzeit durch die ungedüngten Wiesen und Berghänge der Val Maira und ihre vielen Seitentäler zu wandern, lässt einen neu entdecken, wie artenreich eine Blumenwiese sein kann: wilde Narzissen, wilde Tulpen, Schachbrettblumen, Orchideen und viele, viele andere seltene Blumen blühen hier. Entsprechend der Jahreszeit und dem Blütenstand durchwandern wir alle Vegetationsgürtel: vom Talgrund auf 1100m bis zu den über 3000m hohen Gipfel. In den oft verlassen erscheinenden Dörfern besuchen wir versteckte Agritours (ländliche Gasthäuser), einfache Tavernen, alte Kirchen oder bäuerliche Handwerksbetriebe. Genau diese verborgenen Besonderheiten, die auch wir erst im Laufe verschiedener Val Maira Besuche entdeckt haben, und das besonders nennenswerte Essen lassen diese Wanderwoche zu etwas Außerordentlichem werden.
Programm in Kürze:
So. Fahrt ab Bozen in ca. 6 Stunden im GLOBO ALPIN Kleinbus in die Val Maria
Mo. Wanderung von Ussolo nach Lausetto
Di. Vom Passo di Sampeeyre wandern wir den Kamm entlang auf den Mont Morfreid 2484m
Mi. Wanderung rund um den Sautron - Rifugio Stroppia - Lago Niero
Do. Kulturwanderung mit Marialuisa
Fr. Wanderung vom Colle del Mulo bis nach Preit
Sa. Wanderung von Saretto über den Colle Ciarbonett nach Chialvetta, Abschlussessen
So. Rückfahrt nach Bozen, Ankunft dort am frühen Nachmittag.