Während das UNTER-Engadin als das touristische Aschenputtel von Graubünden bezeichnet wird, erweist es sich für Skitourengeher und Naturliebhaber als wahrer Schatz.
Die Hotellerie hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen und lahmt daher mancherorts. Bedingt durch die günstigeren Preise in den angrenzenden Nord- und Südtiroler Regionen sowie durch die glamouröse Anziehungskraft der prominenten OBER-Engadiner Touristenmagneten rund um St. Moritz.
Gerade deshalb erweisen sich die geringe Anzahl an Touristen und die fehlenden Lifte im Unterengadin als Vorzug für uns Skitourengeher. Die letzten Jahre haben wir oft genug vom Reschen aus die unerschöpflichen Tourenmöglichkeiten der Berge rund um Guarda, Scoul, Tschlin, Vna, Tarasp und Greit ausgiebig erkundet.
Die winterliche Schönheit dieser Berge liegt auch daran, dass bei jeder Schlechtwetterfront, ob nun von Süden, von Westen, oder von Norden kommend, immer irgendwo im Unterengadin der Schnee fällt. Nicht umsonst grenzt das Unterengadin direkt an Samnaun, dessen Berühmtheit viel mit seinen starken Schneefällen zu tun hat und wo wir sicherlich auch einen Tag mit Tourengehen verbringen. Durch effiziente Bus- und Bahnverbindungen lassen sich auch recht unkompliziert sehr interessante Überschreitungen unternehmen.
Das malerische Dorf Ardez strahlt mit seiner traditionellen Architektur eine charmante Atmosphäre aus.
Bisher haben wir uns nur von den Unterkunftspreisen in der Schweiz vertreiben lassen, aber seit wir in Ardez eine familiäre und traditionsbewusste Unterkunft mit sehr guter Küche gefunden haben, wo Preis, Qualität und Leistung im Einklang stehen, steht unseren Tourentagen in der Schweiz nichts mehr im Wege.