"Pulver und Pulver(R)innen" – diesen Untertitel vergaben wir der Monfalconi-Gruppe, nachdem wir mehrere Wochen lang täglich unsere Spuren durch unberührte, für die Dolomiten typische Rinnen gezogen hatten. Gerade diese beeindruckenden Kare stellen die wahren Herausforderungen in den Bergen der Cridola dar. Spitzkehren und steile Pulverabfahrten gehören hier jeden Tourentag ebenso selbstverständlich dazu, wie die Butter zum Brot.

 

Hinzu kommen eine familiäre Unterkunft, köstliche italienische Küche und keine Skitouristen, soweit das Auge reicht. Nach der Tour rundet ein Besuch in der typisch italienischen Dorfbar das Erlebnis ab: vier Tische, drei Einheimische, ein Glas Wein. Ein leicht skeptisches Lächeln des Kellners und, wenn es gut läuft, ein paar Scheiben Salami zum Bier und zum Salzgebäck. Im Grunde braucht es wenig, damit sich die Welt perfekt anfühlt – besonders nach einem erlebnisreichen Tag auf Tour.

 

In der Monfalconi-Gruppe haben wir die perfekten Zutaten für eine unvergessliche Tourenwoche gefunden und waren, wie könnte es anders sein, begeistert. Forni di Sopra liegt nur eineinhalb Autostunden südöstlich von Toblach, mitten in den Südlichen Dolomiten, aber abgeschieden genug, um von auswärtigen Touristen fast vollständig verschont zu bleiben.

 

Bei guten Schneeverhältnissen sind Touren wie die Forcella Lavinal (2058 m) oder die Tacca del Cridola (2410 m) absolute Highlights, denn WO, wenn nicht in der Monfalconi-Gruppe, hat man noch die Chance die erste Abfahrtsspur durch den Pulver zu ziehen.