"Die Luft ist klar und kalt, im Schein der Stirnlampen beginnt der Anstieg langsam, während wir uns stetig von der Hütte entfernen und immer weiter in die unberührte Gletscherwelt eintauchen… Die ersten Sonnenstrahlen klettern über die Gipfel und färben die umliegenden Berge in ein warmes, goldenes Licht. Die Stille der Natur ist überwältigend, nur das leise Knirschen der Skier im Schnee bricht die Stille…"

 

So könnte der Tag bei der Skidurchquerung der Monte Rosa beginnen…

 

Skiduchquerungen von Hütte zu Hütte in hochalpiner Umgebung ist die Königsdisziplin des Skibergsteigens. Einige Tage in wilder Gletscherlandschaft und weit weg von der Zivilisation unterwegs zu sein, hat nichts von seinem Reiz eingebüßt.

 

Die Monte Rosa-Gruppe ist bekannt für ihre majestätischen Berge und ihre atemberaubende Gletscherlandschaft, dadurch gehört sie mit zu den interessantesten Skihochtourengebieten der Alpen.

 

In dieser Woche stehen gleich mehrere Ski-Besteigungen der großen 4000er des Wallis auf dem Programm. Bei dieser Durchquerung können innerhab einer Woche gleich 7 bis 8 Viertausener bestiegen werden.

 

Eine Vielzahl von Herausforderungen steht bevor, darunter frühes Aufstehen, wechselnde Wetterbedingungen, anspruchsvolles Gelände, Steigeisen-Gehen und lange Aufstiege. Die Belohnung für die Mühen sind unvergessliche Abfahrten durch wilde Gletscherwelten, die ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer geben, das in der Zivilisation oft schwer zu finden ist.

 

Programm:

 

So. Anreise Herbriggen. Mo. Zermatt – Seilbahn Klein Matterhorn – Breithorn 4164m – Schwarztor - Abfahrt über Schwärzegletscher – Monte Rosa Hütte 2883m. Di. Ludwigshöhe 4341m – Abfahrt Gnifettihütte 3647m. Mi. Vincentpyramide 4215m und Balmenhorn 4167m – Gnifettihütte 3647m. Do. Signalkuppe mit Capanna Margherita 4554m – Abfahrt Monte Rosa Hütte 2883m. Fr. Adlerpass und Strahlhorn 4128m – Rießen-Abfahrt ins Saasertal. Transfer nach Herbriggen. Sa. Heimreise.