Zum „Selvaggio Blu“ gibt es nichts Vergleichbares, denn das Trekking entlang der sardischen Felsküste ist in seiner Art absolut einzigartig und gerade deshalb so wundervoll. Bereits der Name „Wildes Blau“ sagt vieles und lässt gleichzeitig alles offen. Hinter dem Namen verbirgt sich, was in der Führerliteratur als der „schwierigste“ Trek Italiens und als eines der 100 schönsten Trekkings der Welt beschrieben wird: eine sechstägige Wanderung von Santa Maria Navarrese entlang der Steilküste des „Golfo di Orosei“ bis nach Cala Gonone. Dazwischen liegt die wilde, naturbelassene sardische Steilküste mit ihren traumhaften Buchten.

 

Teils knapp über dem Meeresspiegel und teils auf einer Höhe von über 700m über dem Meer, teils auf Hirtenwegen und teils im weglosen Gelände, teils entlang ausgesetzter Felsbänder und teils im wilden Gestrüpp der sardischen Macchia führt der Trek die Küste entlang. Die größte Herausforderung liegt dabei in der Wegfindung und im NICHT-Vorhandensein von Trinkwasser. Deshalb versorgen wir uns über den Wasserweg mit frischem Essen und Trinken. Wir tragen auch kein Zelt mit, sondern genießen die Nächte unter freiem Sternenhimmel oder, bei schlechtem Wetter, unter einem der vielen Felsüberhänge. Das erfrischende Bad im Meer nach dem anstrengenden Trekkingtag, das abendliche Beisammensitzen am Strand, die sternenklaren Nächte im warmen Schlafsack und das Rauschen der Wellen im Schlaf bieten unvergessliche Erlebnisse, Abenteuer und wilde Romantik.

 

Obwohl die Tagesetappen streckenmäßig nicht sehr lang sind und auch der zu bewältigende Höhenunterschied meist unter 700 Höhenmeter pro Tag liegt, ist der „Selvaggio Blu“ ausgesprochen anstrengend, denn auch die einfachen Kletterstellen, die Hitze und der Durst und das viele weglose Gelände fordern ihren Tribut. Den besten EinBLICK in den Selvaggio Blu verspricht ein Besuch der Fotos auf dieser Seite, auf der man Bilder dieses wunderbaren Abenteuers betrachten und genießen kann.

 

Der „Selvaggio blu“ ist inzwischen auf der ganzen Welt berühmt und beliebt geworden. Dies bedeutet, dass in der Hochsaison im Mai und im Oktober viele Aspiranten auf seinen Spuren unterwegs sind. Wir von GLOBO ALPIN sind seit 10 Jahren und mit unzähligen Gruppen in diesem Gebiet unterwegs gewesen und die dabei erworbene Ortskenntnis verschafft uns die Möglichkeit, bei starkem Andrang auf die weniger bekannten Varianten, Abseilstellen und Schlafplätze auszuweichen.

Trotzdem ist ein Übernachten direkt am Strand nicht mehr möglich und verboten.

Wer einen weniger frequentierten Wild Trail Selvaggio machen möchte, dem empfehlen wir die Extrem-Variante oder unsere SECRET Wild Trail Via.Colorara (Details auf Anfrage).

 

Programm: So: Fähre nach Arbatax oder Flug nach Cagliari und Transfer ins Hotel, dort Treffpunkt. Mo: Vorbereitungen werden getroffen, der Rucksack gepackt und die letzten Details besprochen. Start ins Abenteuer. Dieses wird uns die folgenden 6 Tage ganz für sich einnehmen und endet erst am Sa auf der Rückfahrt mit dem Boot nach Santa Maria. So: Heimreise.

 

 

 

Trittsicherheit und Klettertechnik: 

anspruchsvoller Untergrund: tritt teilweise auf          

Ausgesetztheit: mehrere Stellen          

Kletterschwierigkeit: ungesichert II° - gesichert III° Klettersteig: B bis C

 

Kondition & Ausdauer:

Höhenmeter: 600 bis 1200Hm    

Gehzeiten: 5 bis 8h     

zusätzlicher Kraftaufwand wegen Hitze: täglich 

 

Komfort:        

Gepäcktransport: Lieferung jeden Abend   

Tragegepäck: nur Tagesrucksack

Verpflegung: in Unterkunft 3x, gemeinsames Kochen 4x          

Übernachtung: Nächte im Freien 5x, Zelt (bei Regen), Hotel 2x