Mit der Überquerung des knapp 2000 Meter hohen Colle della Maddalena am Ende der Val Stura verlässt man italienischen Boden, die piemontesische Küche und köstliche Weine und taucht ein in den französischen Lebensstil. Diese Gegend legt wenig Wert auf vornehme Unterkünfte, beeindruckt jedoch mit einer traumhaften, verwilderten und kaum erschlossenen Berglandschaft.

 

Erst durch den Hinweis zweier Einheimischer sind wir auf diese französische Gebirgsgruppe gestoßen, die voller Überraschungen steckt und stark an eine Miniaturausgabe der Dauphiné erinnert. Die Gipfel erreichen Höhen von bis zu 3450 Metern und bieten anspruchsvolle Skitouren. Von jedem Gipfel aus entdeckt man unzählige weitere einladende Tourenmöglichkeiten.

 

Da das Ubaye die Fortsetzung des Val Maira in westlicher Richtung ist, fällt es leicht, sich die idealen Skitouren vorzustellen, welche diese Berggegend zu bieten hat. Deshalb lohnt sich die lange Anfahrt ins Ubaye, die bisher dafür gesorgt hat, dass die Berge hier noch im Dornröschenschlaf des Skitourismus liegen.

 

Ab Franzensfeste erfolgt die gemeinsame Anfahrt (8 Stunden) mit dem GLOBO ALPIN-Bus durch die Val Stura nach Maljasset auf 1910 Metern Höhe, einem kleinen Bergdorf im Talschluss. Hier sind wir in einer familiären Auberge untergebracht.