"Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!"

 

Ach wie gut, dass niemand weiß, welche unglaublichen Skitourenmöglichkeiten Griechenland bietet. Während sich in Norwegens beliebten Tourengebieten die Tourengeher schon frühmorgens die ersten Spuren gegenseitig von den Hängen stehlen, ist Griechenland unter den Skitourenreisenden kein Begriff.

 

Dabei bietet das Land von seiner nördlichen Grenze zu Albanien, runter bis Athen und den ganzen Peloponnes entlang, eine durchgehende Bergkette mit unzähligen, unbekannten Skitourenmöglichkeiten.

 

Der Götterberg Olymp ist nur einer davon und auch wenn er an Prominenz kaum zu überbieten ist, lassen wir ihn auf unserem Roadtrip möglicherweise links liegen, weil die Auswahl an lohnenden Skibergen dermaßen überwältigend ist, dass eine flexible Auswahl der schönsten Touren mit den besten Schnee- und Wetterverhältnissen zum wichtigsten Bestandteil der Reise wird.

 

Verteilt auf mehrere Winter hat Bgf. Michi Andres sich in unterschiedlichen Skitourenreisen quer durch Griechenland einen Informationsschatz erarbeitet, welcher die Grundbasis für den Roadtrip Griechenland 2025 darstellt.

 

Auf Entdeckungsreise quer durch Griechenlands winterliche Berglandschaft, mit Landkarte und wie in alten Zeiten, unterwegs im VW-Bus, mit der Fähre und ohne Flugzeug. Ein richtiges Abenteuer, bei welchem wir auf den langen Fahrten Land, Kultur, Kulinarik und Leute kennengelernt werden. Gerade eben wie richtig im Internet beschrieben: "Roadtrip: eine spezielle Form des Reisens mit einem PKW oder Kleinbus, wobei die Route nur grob geplant ist und Spontanität und Flexibilität wichtige Aspekte der Reise sind."

 

Aber eines verraten wir: Die geplante Route führt uns ausgehend von Igoumenitsa zuerst in die Zagros-Berge, weiter zu den Touren rund um Kalambaka/Meteora in der Agrafa, weiter nach Mittelgriechenland zur Vardousia, Giona, und dem Parnassos-Gebirge, bis auf den Dirfys auf der Insel Euböa, 60km Luftlinie von Athen. Auf dem Weg nach Patras bieten sich zum Abschluss direkt am Nordrand des Peloponnes noch die Gipfel der Ziria und Mikri Ziria an.

 

Neugierig geworden?? Ja, natürlich, aber gibt es wirklich genügend Schnee in Griechenland? Gute Frage, in Zeiten, in denen man sich sogar Sorgen über die Schneelage in Norwegen machen muss, aber entgegen allen Erwartungen, JAAA es gibt ihn normalerweise. Dies liegt hauptsächlich an der kontinentalen Kaltluft, welche im Winter hier ihren Einfluss hat und in der Kombination mit der warmen, gesättigten Mittelmeerluft für viel Niederschlag sorgt. Wennschon muss man im Winter in Griechenland eher mit unerwartet schlechtem Wetter rechnen als mit zu wenig Schnee.

 

All diese landschaftlichen und klimatischen Besonderheiten, welche für uns Skitourengeher entscheidend sind, verbinden sich mit der bewährten griechischen Gastfreundschaft und Gemütlichkeit, mit diesem ruhigen und zufriedenen Lebensstil, und vielleicht springt der entspannende Funke auch auf uns über, wenn wir an den langen Winterabenden in den köstlichen Tavernas und in unseren Unterkünften das griechische Leben genießen dürfen.

 

Programm: 1. Tag: Wir treffen uns am Morgen des ersten Tages am Bahnhof in Franzensfeste und freuen uns, wenn ihr mit dem Zug anreist. Ggf. gibt es am Bahnhof Franzensfeste auch die Möglichkeit, das Privatauto zu parken.

 

Unser Roadtrip beginnt mit der gemeinsamen Fahrt im GLOBO ALPIN VW-Bus in ca. 5:30 Stunden nach Ancona zum Hafen. Wir checken auf der Fähre ein und genießen die Überfahrt in angenehmen Kabinen. 2. Tag: Am Morgen des darauffolgenden Tages kommen wir in Igoumenitsa an und starten noch am selben Tag zur ersten Skitour in der Umgebung von Metsovo. 3.-7. Tag: Die weiteren Tage verlagern wir uns nach Kalambaka unterhalb der Meteora-Klöster, um von dort aus Skitouren im Agrafa-Gebirge zu unternehmen, bevor wir weiter nach Mittelgriechenland zur Vardousia, zur Giona und die Parnassosberge ziehen. Die Kirsche auf der Torte ist der Dirfys auf der Insel Euböa, von dessen Gipfel wir in 3 Richtungen nur Meer sehen. Den Abschluss, sofern genügend Zeit bleibt, bietet die Ziria am Peloponnes, bevor wir nach 7 abenteuerlichen Tagen am 8. Tag auf Griechenland in Patras wieder unsere Fähre Richtung Italien nehmen. 9. Tag: Ankunft in Franzensfeste.