Skitouren in Afrika, was für eine Idee - gibt’s da überhaupt Schnee? Am Hohen Atlas gibt es ihn! Hier stehen die wenigen schneebedeckten Berge Afrikas, und das gleich mit mehreren Viertausendern. Der bekannteste davon ist sicherlich der Toubkal. Wir wollen uns dem nur wenige Meter niedrigeren, dafür aber entlegeneren und ruhigeren M`Goun widmen. Im Hochtal von Bougmez befinden sich gleich mehrere interessante Skigipfel mit orientalischem Flair.

Das massive Lehmhaus unserer Gastfamilie schützt vor Kälte und Wärme, mittlerweile gibt es auch hier einen bescheidenen Komfort mit einfacher Heizung und Dusche. Die Berber, ein hellhäutiger Stamm von Bergbewohnern, die den Atlas seit jeher besiedeln, bereiten uns in der Tajine, dem traditionellen Tontopf, allerlei Köstlichkeiten zu, bei denen uns das Wasser nur so im Mund zusammenläuft.

1. Tag: Flug München oder Mailand – Marrakesch, wo wir gegen Mittag ankommen. Lange Fahrt über Azilal bis ins Bougmez Tal. 2.-7. Tag: Direkt von hier aus unternehmen wir unsere Skitouren auf die knapp unter 4000m hohen Gipfel der Umgebung. In schneereichen Wintern können die Skier gleich hinter unserer Unterkunft anschnallt werden. Wir sind in einer guten Gite d´etape untergebracht, es gibt einen bescheidenen Komfort mit einfacher Heizung und Dusche, sofern nicht der Strom ausfällt. Ein warmer Schlafsack und eine Daunenjacke sind dennoch unbedingt ratsam. Für die Besteigung des M`Goun (4068m) schlafen wir auf der traumhaft gelegenen, aber schwer erreichbaren Terkeddit Hütte auf 2900m Höhe. 8. Tag: Rückfahrt nach Marrakesch, wo wir am frühen Nachmittag ankommen. Ab in die Souks der Stadt, in die unzähligen Gassen, zu den Händlern und Handwerkern, welche dieser Stadt erst ihr berühmtes Flair geben. Zum Abschluss essen wir direkt auf dem Platz von Jemâa El Fna, der zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Übernachtung im Hotel. 9. Tag: Heimreise.

 

Auf Anfrage kann die Tourenwoche um 3 Tage verlängert werden, um den Toubkal (4167m) zu besteigen.