Die Brentagruppe hat sich lange Zeit hartnäckig der winterlichen Erkundung erwehrt und ist bisher nur bei den Trentiner Bergsteigern als Skitourenziel bekannt und beliebt. Dies verwundert, wenn man bedenkt, wie umschwärmt die Brenta im deutschsprachigen Raum bei Wanderern und Klettersteiggehern ist. Auch wir von der GLOBO ALPIN haben uns lange Zeit von den felsigen und unnahbar erscheinenden Bergen abschrecken lassen und erst in den letzten Jahren herausgefunden, welch geniale Skitouren sich in dieser grandiosen Landschaft verbergen. Unterstützt durch die Aufstiegsanlagen von Madonna di Campiglio gelangen wir tief in das Herz der Brenta hinein und über Scharten, Rinnen und Kare gleiten wir mit unseren Skiern durch diese Felslandschaft, bis uns am Tagesende immens lange Abfahrten wieder zurück ins Tal führen.

 

Der Brenta gegenüber stehen die Berge der Adamello-Presanella Gruppe und der Gegensatz zwischen den beiden Berggruppen könnte kaum größer sein: wilde felsige Kalkwände in der Brenta und langläufige, vergletscherte Urgesteinberge im Adamello. Hier müssen wir uns nicht mit Scharten begnügen, sondern können mit den Skiern meist bis zum Gipfelkreuz steigen und außerdem führen die Abfahrten nicht durch schmale Rinnen, sondern über weite, baumlose Hänge. Was die beiden Gebirgsgruppen letztendlich vereint, ist, dass sie beide dem Naturpark Brenta - Adamello angehören und beide, wenn auch in ihrer Art sehr unterschiedliche, so doch ausgesprochen reizvolle Skitouren zu bieten haben. Untergebracht sind wir in einem familiengeführten Dreisternehotel mit guter Küche & sympatischem Wirt.